Im Bann der Verschwörung

Obwohl sich sogenannte Verschwörungstheorien im Nachhinein manchmal als „wahr“ erweisen, sind sie in der Regel nicht Ausdruck von kritischem Denken, sondern weisen auf einen entsprechenden Mangel hin. Ihren Anhängern unterstellt man eine tendenziell geringere Komplexitäts- und/oder Ambiguitätstoleranz. Das habe ich jedenfalls schon oft gehört und gelesen. Die Tendenz, an Verschwörungserzählungen zu glauben, wird von Wissenschaftlern „Verschwörungsmentalität“ genannt. Menschen, die an eine Verschwörungserzählung glauben, neigen eher als andere Personen dazu, auch weiteren anheimzufallen. Das lässt doch vermuten, dass mit ihrem Geisteszustand grundsätzlich etwas nicht stimmt, oder? Die Hypothese, dass Verschwörungstheorien bzw. entsprechende Überzeugungen Symptome von psychischen Erkrankungen seien, konnte jedoch bislang nicht bestätigt werden. Eine grundsätzliche Psychopathologisierung der Anhänger solcher Theorien ist also eigentlich unzulässig. Woran liegt es nun aber, dass manche Menschen eine sogenannte Verschwörungsmentalität aufweisen? Alter, Intelligenz, Geschlecht, Religion und Bildungsstand spielen in diesem Zusammenhang vermutlich höchstens eine untergeordnete Rolle. Probleme – wie Diskriminierung oder finanziellen Schwierigkeiten – befeuern den Glauben an realitätsferne Theorien hingegen. Verschwörungstheorien stiften Sinn und sie vermitteln Sicherheit, da sie Zusammenhänge zwischen Ereignissen konstruieren, entsprechende Erklärungsmodelle anbieten und somit vermeintlich vor potenziellen Schäden oder Gefahren schützen.

Was unterscheidet Verschwörungstheorien eigentlich von Verschwörungserzählungen? Theorien basieren bekanntlich auf Fakten, die man überprüfen kann. Wird man auf etwas aufmerksam, das einer Theorie widerspricht, kann man diese anpassen oder verwerfen. Verschwörungserzählungen basieren zwar ebenfalls auf Tatsachen, die Verbindungen zwischen ihnen und die Schlussfolgerungen daraus sind aber wohl häufig frei erfunden.

Verschwörungstheorien werden nach dem Zwiebelprinzip aufgebaut: Über die Wahrheit, also dem wahren Kern, legen Verschwörungstheoretiker schichtweise ihre eigenen Thesen, von deren Wahrheitsgehalt sie durchaus überzeugt sein können. Wohingegen Fake News dazu dienen, andere bewusst zu täuschen. Sie werden in der Regel gezielt „gestreut“, um (politische) Interessen zu verfolgen. Diejenigen, die sie (unbedarft) weiterleiten, müssen von diesen (bösen) Absichten allerdings nicht zwangsläufig etwas wissen. Je häufiger man eine Unwahrheit jedoch liest oder hört, desto wahrscheinlicher wird es, dass man eines Tages glaubt, sie würde stimmen. Man nennt dieses Phänomen „Illusory-Truth-Effekt,“. Wer von uns ist nicht selbst schon (mindestens) einmal auf eine solche Falschmeldung hereingefallen? Da das leicht geschehen kann, ist es m. E. wichtig, bei jedem Artikel, den man teilt, sei es auch lediglich in einem Kommentar, die Seriostität der Quelle zu überprüfen und sich zu fragen, wie glaubwürdig die darin enthaltenen Informationen sind? Insbesondere in strittigen Diskussionen besteht die Gefahr, sich im Eifer des Gefechts einfach auf das eigene Bauchgefühl zu verlassen und spontan einen Link zu posten, der die eigene Argumentation bekräftigen soll.

„Jeder meint, dass seine Wirklichkeit die richtige Wirklichkeit ist.“ Hilde Domin

Unsere Wahrnehmung ist selektiv und sie wird beeinflusst von unseren Bedürfnissen. Das ist kein Geheimnis. Bekannt ist auch, dass das Internet uns nahezu unendlich viele Möglichkeiten bietet, uns über Themen zu informieren. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass wir uns zunehmend eigene Echokammern oder Filterblasen erschaffen und unsere Wirklichkeit verzerrt wird.

  • „Echokammern beschreiben in der Kommunikationswissenschaft eine Hypothese (vgl. Rau/Stier 2019): Sie besagt zunächst, dass sich die öffentliche Kommunikation in voneinander isolierte ,Kammern‘ verlagert – ein Prozess, der als Fragmentierung bezeichnet wird. Eine solche Fragmentierung verläuft dabei nicht zufällig, sondern entlang von Einstellungen und Meinungen: Auf der Mikroebene geht die Echokammer-Hypothese also davon aus, dass sich Menschen mit ähnlichen Ansichten zunehmend in geschützten Räumen austauschen. Eine solche Fragmentierung ist dabei nicht per se als negativ zu beurteilen, im Gegenteil: Meinungsvielfalt gilt als vitales Merkmal einer funktionierenden Demokratie und die sichtbare Ausdifferenzierung politischer Ansichten ist mitunter imstande, die politische Beteiligung Einzelner zu stärken.“ (http://journalistikon.de/echokammer/)
  • Die Filterblase oder Informationsblase ist ein Begriff, der seit dem gleichnamigen Buch von Eli Pariser aus dem Jahr 2011 in aller Munde ist. Ihm zufolge entsteht eine Filterblase, weil Webseiten versuchen, algorithmisch vorauszusagen, welche Informationen eine Person auffinden möchte, basierend auf den verfügbaren Informationen, die über sie gesammelt wurden. Menschen neigen tendenziell dazu, Informationen so auszuwählen und zu interpretieren, dass sie mit den eigenen Erwartungen korrespondieren. Das wird in der Psychologie „confirmation bias“ genannt. Die Algorithmen von Google, Facebook und Co sorgen nun über Empfehlungen dafür, eine individuelle Filterblase zu erzeugen.

Wie dem aber auch sei. Damit ist noch längst nicht erklärt, warum einige Menschen dazu neigen, an Verschwörungsheorien zu glauben. Ist es eine bestimmte Art zu denken, die dafür empfänglich macht? Auf der Webseite quarks.de wurde ich auf ein Modell aufmerksam, das diese Vermutung zu bestätigen scheint:

Die sieben Merkmale des konspirativen Denkens (CONSPIR)

  • Contradictory = Widersprüchlichkeit: Menschen können an Ideen glauben, die sich gegenseitig widersprechen. Einer Umfrage der Universität Erfurt zufolge glaubten zehn Prozent der Befragten sowohl, dass das Coronavirus nicht existiere, als auch, dass es eine Biowaffe aus dem Labor sei.
  • Overriding Suspicion = Generalverdacht: Der Glaube an Verschwörungstheorien geht oftmals über „gesunde“ Skepsis hinaus. Extremes Misstrauen kann zu einer prinzipiellen Ablehnung gegenüber offiziellen Erklärungen führen.
  • Nefarious intent = Üble Absichten: Anhänger von Verschwörungstheorien gehen immer davon aus, dass der Gesellschaft geschadet werden soll. Es gibt keine Verschwörungserzählung, die positive Beweggründe unterstellt.
  • Something must be wrong = Etwas stimmt nicht: Verschwörungstheoretiker sind sich sicher, dass die gängige Erklärung auf jeden Fall falsch ist – selbst wenn sie Einzelheiten ihrer eigenen Erzählung mal fallen lassen, ändern oder neu bewerten, bleiben sie dabei, dass “die da oben” etwas im Schilde führen.
  • Persecuted Victim = Opferrolle: Verschwörungsgläubige nehmen sich gleichzeitig als Opfer der Gesellschaft und als mutige Helden im Kampf gegen den Mainstream wahr.
  • Immune to Evidence = Immun gegen Beweise: Gegenbeweise oder Widerlegungen prallen in der Regel an Verschwörungserzählungen ab. Kritik kann sogar dazu führen, dass Anhänger noch stärker an ihre Theorie glauben.
  • Re-interpreting Randomness = Zufälligkeiten uminterpretieren: Zufällige, eigentlich unwichtige und nebensächliche Ereignisse […] werden stets so interpretiert, dass sie zur Verschwörungserzählung und einem vermeintlich zusammenhängenden Muster passen.

Logische Inkonsistenzen im Denken lassen sich zwar nicht komplett vermeiden, aber in der Regel doch (relativ leicht) aufdecken und korrigieren. Vor einer solchen “Widersprüchlichkeit” ist wohl niemand gänzlich gefeit, das gilt auch für mich. Gelegentlich interpretiere ich gewiss auch mal etwas in Geschehnisse hinein, was sich im Nachhinein als Irrtum erweist. Unser Gehirn ist darauf aus, Muster und Zusammenhänge zu erkennen, was dazu führt, dass wir diese manchmal auch dort zu finden glauben, wo es eigentlich keine gibt. Ich nenne das Hypothetisieren, wobei ich jedoch jene Hypothesen, die eine gewisse Relevanz für mich haben, normalerweise zeitnah überprüfe und gegebenenfalls auch schnell wieder verwerfe. In zwei der sieben Punkte finde auch ich mich also auch selbst ein Stück weit wieder.

“Man hört in der Welt leichter ein Echo als eine Antwort.” Johann Paul Friedrich Richter

Verschwörungstheorien erfüllen ganz unterschiedliche persönliche und soziale Funktionen. Das macht sie vermutlich so attraktiv. Sie bieten eine Erklärung für bedrohliche und außergewöhnliche Situationen an und können eine Strategie sein, die dabei hilft, mit Gefühlen von Unsicherheit, Angst oder Machtlosigkeit umzugehen. Viele Menschen erleben die heutige Welt als bedrohlich, chaotisch, nicht überschaubar und nicht beeinflussbar. Verschwörungstheorien bieten Orientierung und Halt, indem sie erklären, warum die Dinge so sind, wie sie sind, und aus welchem Grund etwas geschieht. Zudem können Verschwörungstheorien dazu beitragen, das Selbstwertgefühl zu stabilisieren, da sie durch ihre Fokussierung auf „dunkle Mächte“ die Eigenverantwortlichkeit relativieren. Es ist ein menschliches Grundbedürfnis, Zusammenhänge zu verstehen und nach Ursachen zu fragen. Das verleiht den eigenen Erfahrungen Bedeutung. Verschwörungstheorien könnten demnach insbesondere für Menschen attraktiv sein, die ein Gefühl von Kontrollverlust erleben und die Ursachen für bestehende Probleme außerhalb ihres eigenen Einflussbereichs sehen. In der Psychologie unterscheidet man zwischen internalen und externalen Kontrollüberzeugungen, wobei wohl vor allem Letztere die Anfälligkeit erhöhen, in Verschwörungstheorien Halt zu suchen. Wenn es nicht so läuft, wie man es sich wünscht, können sie demnach Trost spenden, da man dank eines in ihnen benannten Sündenbocks keine Verantwortung für die Umstände übernehmen muss.

Verschwörungstheorien können das Bedürfnis nach Einzigartigkeit und den Wunsch, sich von der Masse abzuheben, befriedigen. Auch auf diese Weise können sie das Selbstwertgefühl von Menschen steigern. Prof. Dr. Julius Kuhl erwähnt in diesem Zusammenhang auch die narzisstischen Besserwisser. Bei ihnen ist – seinem Modell zufolge – der ehrgeizige Persönlichkeitsstil so stark ausgeprägt, dass übertriebene Rechthaberei und Selbstdarstellung die Folge sein können.

Zusätzlich kann das Bedürfnis nach ‚Bindung’ befriedigt werden, indem man sich einer Gruppe Gleichgesinnter zugehörig fühlt. Das sollte nicht unterschätzt werden! Wird man dafür, dass man anderen Menschen seine Ansichten mitteilt, angefeindet oder ausgegrenzt, sind Solidaritätsbekundungen unglaublich wohltuend. Menschen, die einem helfen, wie zum Beispiel bei einer Diskussion in den sozialen Netzwerken, vertraut man wohl auch künftig eher als solchen, die einen angreifen. So entstehen leicht Bündnisse und Koalitionen, die temporär emotional sabilisierend wirken, aber auch ein dichotomes Menschenbild begünstigen: Freund versus Feind.

Verschwörungsdenken können zudem ein probates Mittel sein, Kritik und Unzufriedenheit an Autoritäten Ausdruck zu verleihen. Geht damit der Wunsch einher, es ihnen zu zeigen bzw. es ihnen heimzuzahlen, ließe sich das mit „ohnmachtsgetriebener Rache“ vergleichen, die Klaus Eidenschink zufolge eines jener drei seelischen Muster ist, die Menschen dazu verleiten, Verschwörungstheorien anheimzufallen. In dem Artikel „Sagt die Wahrheit!“ erläutert er diese und noch zwei weitere, nämlich die „unbewussten Angstprojektionen“, also eine Variante, bei der eigene Ängste im Außen verortet bzw. externalisiert werden, sowie die „identitätsstiftende Demaskierung“.

Bild: Manfred Evertz

Aus den zahlreichen Artikeln (siehe unten), die ich über „Verschwörungstheorien“ gelesen habe, möchte ich noch einige Aussagen frei zitieren:

  • Eine Funktion solcher Theorien besteht in einer Sinnsuche sowie in einem Kontrollstreben in einer als chaotisch empfundenen Welt, bei gleichzeitig selbst erlebter Benachteiligung, mangelnder Kontrolle über das eigene Leben und dem Gefühl, gesellschaftlich abgehängt zu sein.
  • Ein starker Glaube an Verschwörungstheorien geht mit intuitivem nichtrationalem Denken und einem geringeren Maß an analytischem Denken einher.
  • Es besteht eine Neigung, bedeutsamen Ereignissen auch bedeutende Ursachen – also nicht dem Zufall oder Pech – zuzuschreiben.
  • Eine Verschwörungsmentalität geht einher mit Gefühlen von Misstrauen Autoritäten gegenüber, Unzufriedenheit, Kontrollverlust, was das eigene Leben betrifft und einem geringen Selbstwertgefühl, aber z. T. auch mit dem Gefühl, einzigartig zu sein, das heißt sich abzuheben aus der ‚naiven Schafherde’, die alles glaubt, und einer starken Identifikation mit einer bestimmten Gruppe, die soziale Identität stiftet.
  • Eine wichtige Rolle spielt die Wahrnehmung von Macht, wobei “die da oben” die Menschen in der Regel für dumm verkaufen und ausbeuten wollen. Diese Wahrnehmung kann dazu führen, dass […] machtlosen ‚Underdogs’ mehr Glauben geschenkt wird.
  • Die US-Psychologen Joshua Hart und Molly Graether schließen aus zwei Studien, dass Menschen eher dazu neigen, an Verschwörungstheorien zu glauben, wenn sie Eigenschaften aufweisen, die man unter dem Begriff „Schizotypie“ subsummiert: starkes Misstrauen und soziale Angst sowie die Neigung zu verzerrtem Wahrnehmen.
  • Manchmal reicht bereits das Gefühl, nicht als volles Mitglied der Mehrheitsgesellschaft anerkannt zu werden, um empfänglich für Verschwörungsdenken zu sein. Wer sich ungerecht behandelt fühlt, vermutet demnach also mit besonderer Leichtigkeit finstere Mächte am Werk. Der eigene soziale Status spielt dabei offenbar keine Rolle.

Wie argumentieren Verschwörungstheoretiker?

Eine rhetorische Strategie, die wir im Alltag wohl alle gelegentlich einsetzen, ist das sogenannte “cherry picking”, womit gemeint ist, dass wir nur jene Fakten präsentieren, die unsere Geschichte vermeintlich beweisen, und Widersprüche sowie Unstimmiges einfach weglassen bzw. ignorieren. Bei einem so bedeutsamen Thema wie COVID-19 ist ein solches Vorgehen natürlich nicht zu empfehlen. Aufgrund der unüberschaubaren Vielzahl an Informationen, die es im Zusammenhang mit der Pandemie gibt, ist es allerdings kaum möglich, sämtliche Fakten, die in irgendeiner Hinsicht relevant sind, in die eigene Argumentation mit einzubinden. Wer hat schon die Zeit, sich bis ins letzte Detail mit allen Fragen auseinanderzusetzen und entsprechende Recherchen zu betreiben?

Eine andere Strategie ist es, “nur” Fragen zu stellen. Sie hat den Zweck, gezielt Zweifel an anerkannten Erklärungen und Misstrauen gegenüber offiziellen Institutionen zu streuen. Diese Technik hat den Vorteil, dass diejenigen, die sie anwenden, schwer angreifbar sind, weil man gegen Fragen kaum sinnvoll argumentieren kann. Die Kurzformel lautet: “Man wird ja wohl noch fragen dürfen, oder?”

Kann man über “Verschwörungstheorien” überhaupt vernünftig diskutieren?

Was habe ich aus den Diskussionen gelernt, die ich im Zusammenhang mit der Pandemie geführt habe? Zunächst wurde mir abermals bewusst, wie wichtig es ist, jeden Gesprächspartner ernstzunehmen und zu respektieren, auch wenn dieser eine andere Meinung hat. Nicht sinnvoll ist es m. E., verärgert zu reagieren, zu schimpfen, zu beleidigen oder sogar zu diffamieren. Dadurch verhärten sich die Fronten und die Überzeugungen eines Gegenübers festigen sich eher noch. Aussagen, die man für abwegig hält, sollten stets faktenbasiert widerlegt bzw. berichtigt werden. Regt man jene Menschen, die von ihnen überzeugt sind, zum rationalen Denken an, besteht immerhin die Möglichkeit, dass sie sich von ihren irrationalen Vorstellungen abbringen lassen. Je sachlicher man argumentiert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass hervorgebrachte Argumente auch ankommen und über sie nachgedacht wird. Ein ausgeräumtes oder widerlegtes Argument hinterlässt jedoch eine Lücke im entsprechenden Narrativ, die stimmig gefüllt werden sollte. Es ist also hilfreich, eine alternative Erklärung anzubieten. Überladen Sie ihre Gesprächspartner aber nicht mit Informationen, da das überfordern kann. Hier gilt wohl der Spruch: Weniger ist mehr. Erwähnt werden sollten vor allem die wichtigsten Argumente. Ich weiß zwar nicht, wie es Ihnen geht, aber wenn mir zu viele Fakten auf einmal dargeboten werden und mein Informationsverarbeitungssystem ausgelastet bzw. überfordert ist, schalte ich einfach ab und höre nicht mehr richtig zu.

Da Verschwörungstheorien häufig einfache, leicht nachvollziehbare Erklärungen anbieten und bei Menschen verschiedene Bedürfnisse befriedigen können, ist es entscheidend, ihre Anhänger vor allem beim Umgang mit Unsicherheit zu unterstützen bzw. ihnen dabei zu helfen, Ambiguität auszuhalten.

“Alle Akteure verschiedener Lager können wieder zu einem konstruktiven Miteinander zusammenfinden, wenn sie Angstabwehr durch selbstkonfrontative Dialektik ersetzen. […] Das Erkennen der zugrundeliegenden Prozesse schützt vor einer Verwicklung, die durch ein engagiertes Sicheinlassen auf Diskussion oder Empathie passieren kann und man versteht, warum noch so engagiertes Argumentieren in die Sackgasse führen kann.” Prof. Dr. Julius Kuhl

Quellen:

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