Psychische Störungen & Behandlungsmöglichkeiten

Hier finden Sie eine Sammlung interessanter Vorträge und Artikel.

Themen: 1. Allgemeine Grundlagen, 2. Achtsamkeit, 3. Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter, 4. Affektive Störungen, 5. Angststörungen, 6. Narzisstische Persönlichkeitsstörung, 7. Histrionische Persönlichkeitsstörung, 8. Borderline-Persönlichkeitsstörungen, 9. Schizophrenie, 10. Traumata, 11. Mobbing

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1. Allgemeine Grundlagen

Leitlinien zur Behandlung psychischer Störungen

Auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie,
Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) finden Sie die Praxisleitlinien für Psychiatrie und Psychotherapie für verschiedene F-Diagnosen.

https://www.dgppn.de/leitlinien-publikationen/leitlinien.html

Die Macht der Glaubenssätze

Glaubenssätze, mit denen wir uns vielleicht schon in unserer Kindheit identifiziert haben, können uns Halt und Orientierung bieten, sie können aber auch schwerwiegende Konsequenzen haben. An einem konkreten Beispiel („Du bist schwierig!“) wurde mir das bereits vor vielen Jahren sehr deutlich vor Augen geführt: Welchen Einfluss hatte dieses “Etikett”, das ich schließlich verinnerlichte, auf meinen Umgang mit mir selbst? Welche Erfahrungen habe ich aufgrund dieser „irrationalen Überzeugung“ machen müssen?

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-leonardo-hintergrund/audio-die-macht-der-glaubenssaetze-100.html

Warum Berührungen überlebenswichtig sind

“Die körperliche Entspannung, die Regulation von Emotionen kann man mit Körperberührung sehr gut hinbekommen, und wir haben eine ganze Reihe positiver Immunreaktionen, die nur und ausschließlich durch Körperberührung stimuliert werden.”

https://www.deutschlandfunk.de/psychologie-warum-beruehrungen-ueberlebenswichtig-sind.676.de

Fehlende Selbstliebe: Viele Menschen spüren sich kaum

„Was muss ein Baby leisten, um geliebt zu werden? Nichts. Die pure Existenz macht es liebenswert. Die Eltern tun alles für das Wohl ihres Kindes. […] Sich selbst zu lieben heißt […], sich selbst mit seinen Fehlern, Schwächen und der eigenen Lebensgeschichte anzunehmen. Wir sind es wert, geliebt zu werden, einfach, weil wir existieren.“

https://www.sueddeutsche.de/leben/fehlende-selbstliebe-viele-menschen-spueren-sich-kaum-1.2792847

Emotionsforschung: Wer Wut unterdrückt, kann depressiv werden

“Wut gilt als ungehörige Emotion. Schon im Kindesalter wird uns beigebracht, sie nicht auszuleben. Das kann krank machen, warnen Psychologen. Doch es gilt, das richtige Maß zu finden. Dann kann Wut zur produktiven Kraft werden.”

https://www.deutschlandfunkkultur.de/emotionsforschung-wer-wut-unterdrueckt-kann-depressiv-werden.976.de

Permanente Anspannung: Wie sich Dauerstress auf unseren Körper auswirkt

“Stress belastet nicht nur die Seele, sondern kann sich auf verschiedene Organe des Körpers negativ auswirken, etwa das Herz, den Darm oder die Muskulatur.” Das sind zwar gewiss keine neuen Erkenntnisse, in diesem Artikel werden sie aber sehr schön zusammengefasst.

https://www.geo.de/wissen/gesundheit/20925-rtkl-permanente-anspannung-wie-sich-dauerstress-auf-unseren-koerper-auswirkt

Zwangseinweisung: Wenn die Krankheitseinsicht fehlt

“Erste Voraussetzung für eine Zwangseinweisung ist […], dass die Person durch ihre psychische Erkrankung in erheblichem Maß die öffentliche Sicherheit und Ordnung oder auch ihr eigenes Leben, zumindest aber ihre Gesundheit gefährdet.”

https://www.allgemeinarzt-online.de/archiv/a/wenn-die-krankheitseinsicht-fehlt-1627369

2. Achtsamkeit & Yoga

Jon Kabat-Zinn: Achtsamkeit – die neue Glücksformel? | SRF Sternstunde Philosophie

Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn ist Gründer des Center for Mindfulness in Medicine, Health Care and Society (CFM) an der University of Massachusetts Medical School.

https://www.youtube.com/watch?v=yNi5m14QMFU&list=RDQMfWsU-bnzdzk&start_radio=1

Gesund durch Meditation – Jon Kabat-Zinn Hörbuch (19 Teile)

„Achtsamkeit ist eine Qualität des menschlichen Bewusstseins, eine besondere Form von Aufmerksamkeit. Es handelt sich dabei um einen klaren Bewusstseinszustand, der es erlaubt, jede innere und äußere Erfahrung im gegenwärtigen Moment vorurteilsfrei zu registrieren und zuzulassen. Mit zunehmender Achtsamkeit reduzieren sich gewohnheitsmäßige automatische und unbewusste Reaktionen auf das gegenwärtige Erleben, was zu einem hohen Maß an situationsadäquatem, authentischem und selbstbewusstem Handeln führt.“

https://www.youtube.com/watch?v=v_xQDvl8R88&list=PLkBlhHhHvscxoRRbeqKfr0mPIE1UmeiwL

28 einfache Achtsamkeitsübungen: Achtsam werden/sein

Durch systematisches Üben kann es uns immer besser gelingen, auch in schwierigen Situationen (bspw. unter Stress) so zu reagieren, wie wir es wollen. Auf dieser Seite finden Sie 28 Achtsamkeitsübungen, von denen mir die meisten sehr gut gefallen!

https://www.zeitblueten.com/news/achtsamkeitsuebungen/

Wie und warum wirkt Yoga?

Ist Yoga eine nachweislich wirksame Heilmethode? „Von [der] Charité bis [zur] Harvard University – viele hochrangige Institute untersuchen die Wirkung von Yoga. Das sind die wichtigsten Ergebnisse [dieser] Studien.“

https://m.geo.de/magazine/geo-magazin/903-rtkl-alternative-medizin-wie-und-warum-wirkt-yoga-das-sagt-die-wissenschaft

3. Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter

Psychische Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter – Interview mit Klaus Seifried

Klaus Seifried ist Schulpsychologiedirektor a.D., Lehrer, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut und stv. Vorsitzender der Sektion Schulpsychologie im BDP e.V. „Das […] Interview […] ist von hohem Sachverstand, viel Erfahrung und großer Empathie geprägt und bietet pädagogischen Fachkräften in Kitas und Schulen wertvolle Hintergrund-Infos und konkrete Hilfen für deren Praxis.“

https://www.youtube.com/watch?v=CbAMfkiEWh0

Wieso Kinder nach Missbrauch schweigen

“Dr. Sibylle Winter arbeitet in der Berliner Kinderschutz- und Traumaambulanz. Im Interview erzählt die Psychologin, wieso Kinder oft erst nach Jahren über den sexuellen Missbrauch sprechen, was Eltern bei einem konkreten Verdacht tun sollten – und was die Behörden besser machen könnten.”

https://www.waz-online.de/Nachrichten/Wissen/Psychologin-Wieso-Kinder-nach-Missbrauch-schweigen

4. Affektive Störungen

Woran erkennt man Depressionen und Burnout? | Asklepios – Dr. Hans Peter Unger

„Hohe psychische Belastungen, Stress und Überforderung im Alltag können zu Depressionen und einem Burnout führen. Halten Symptome wie Energieverlust oder Freudlosigkeit länger als zwei bis vier Wochen an, sollte man sich Hilfe holen, rät Dr. Hans Peter Unger, Chefarzt vom Zentrum für Seelische Gesundheit.“

https://www.youtube.com/watch?v=vbYvkvxEt5Q

12 Subtypen der Depression

“Die Forscher argumentieren, dass das Auftreten von Symptomen (oder Symptommustern) vom Subtyp der depressiven Episode abhängt. Die besondere Manifestation depressiver Symptome kann mehr mit dem zu tun haben, was die Depression ausgelöst hat (d.h. die näheren Mechanismen), als mit der Persönlichkeit des Patienten.”

https://psylex.de/stoerung/depression/subtypen.html#1

Bipolare Störungen: Zwischen Depression und Manie | Asklepios – Dr. Rahul Sarkar

Dr. Rahul Sarkar, Oberarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Asklepios Westklinikum, klärt in diesem Gespräch über bipolare Störungen auf, bei denen sich Depressionen und manische Störungen abwechseln. Darüber hinaus erläutert der Experte Risikofaktoren und beschreibt, wie die Therapie manisch-depressiver Patienten aussieht.

https://www.youtube.com/watch?v=jtQ21GB3Ey0

Tabuthema am Arbeitsplatz: Wie man mit Depressionen im Job umgehen kann

“Jede Depression und jede psychische Erkrankung ist absolut individuell. Vielleicht ist das das größte Vorurteil, das es in unserer Gesellschaft gibt: Viele haben von Depressiven ein Bild im Kopf als jemand, der verheult den ganzen Tag lang im dunklen Zimmer liegt, sich die Bettdecke über den Kopf zieht und wochenlang nicht das Haus verlässt. Löschen Sie dieses Klischee bitte.”

https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/health/tabuthema-am-arbeitsplatz-wie-man-mit-depressionen-im-job-umgehen-kann/23746146.html

Umfrage: So stark belasten Depressionen die Angehörigen

“Wer nicht weiß, was eine Depression ist, wird den Rückzug und die fehlende Zuwendung des erkrankten Partners falsch einordnen”, sagt Ulrich Hegerl, Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. “Es ist keine Lieblosigkeit oder gar böser Wille, sondern Zeichen der Erkrankung.”

https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/depressionen-belasten-auch-die-angehoerigen-stark-a-1240659.htm

5. Angststörungen

“Angst – das Grundgefühl unserer Zeit?“ – Interview mit Prof. Dr. Borwin Bandelow

Dr. Borwin Bandelow ist Psychiater und Neurologe, Psychologe sowie Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Göttingen.

https://www.youtube.com/watch?v=98PcH6i3ouA

Angsttherapie – Interview mit Prof. Dr. Jürgen Margraf

„Die Angst gehört zu den menschlichen Grundgefühlen und wird von dem einzelnen ganz individuell wahrgenommen. Hierbei muss jedoch unterschieden werden, zwischen der natürlichen Angst, welche uns Schützt und der krankhaften pathologischen Angst. Die Übergänge sind jedoch fließend und es lassen sich oft keine klaren und scharfen Grenzen ziehen. Prof. Dr. Jürgen Margraf (Ruhr-Universität Bochum) benennt in dem Interview die verschiedenen Dimensionen der Angst und zeigt exemplarische Übergänge zur pathologischen Angst. Zudem werden die neuesten Ergebnisse der Forschung und Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt.“

https://www.youtube.com/watch?v=6coyng731aU

„Entstehung und Überwindung von Angststörungen“ von Prof. Dr. Reinhard Haller

„Wie können Sie ihre Angst und Panikattacken loswerden? Univ.-Prof. Prim. Dr. Reinhard Haller berichtet von den unterschiedlichen Ausprägungen der Angststörung (Zwangsstörungen, Angst und Panikattacken) und wie diese behandelt werden sollten. Auch wenn die Angst als Störung schwierig zu therapieren sein kann, ist es möglich Besserung zu schaffen und die Patienten davon zu befreien. Die Symptome einer Angststörung sind individuell unterschiedlich – sowie deren Auslöser.“

https://www.youtube.com/watch?v=g7H6TOB5qUw

„Angst. Panik. Zwang. Phobien. Das Ende der Freiheit“ von Prof. Dr. Michael Linden

Wie kann es gelingen, Ängste, Zwänge, Panikattacken und Phobien zu überwinden? Bei der Beantwortung dieser Frage geht Prof. Dr. Michael Linden auf psychologische, verhaltenstherapeutische und sozialmedizinische Aspekte ein.

https://www.youtube.com/watch?v=03S1ci6kzDQ

Angststörungen – Wie Therapien helfen

„Das Herz rast, der Blutdruck steigt, Schweiß bricht aus: Wer immer wieder unter Ängsten leidet, sollte sich professionelle Hilfe holen. Eine Psychotherapie hilft, eingefahrene Denkmuster zu unterbrechen und durch neue Erfahrungen zu überschreiben. Je früher man eine Angststörung behandelt, desto größer sind die Chancen auf Heilung.“

https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/angststoerungen-therapien/-/id=660374/did=21968390/nid=660374/1j9odda/index.html

Das beste Mittel gegen Phobien wird kaum genutzt

“Sich seinen Ängsten zu stellen, gilt nicht nur im Volksmund als sinnvolles Heilmittel: Die Konfrontation zählt zu den wirksamsten Methoden der Psychotherapie. Doch sie wird zu selten angewendet.” Der Frage, warum das eigentlich so ist, wird in diesem Artikel nachgegangen. Mich hat das jedenfalls überrascht…

https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/konfrontationstherapie-psychotherapeuten-meiden-wirksamstes-verfahren-a-1229792.html

„Grundformen der Angst“ von Fritz Riemann

„Fritz Riemanns “Grundformen der Angst” […] erklärt, warum wir als Menschen eher dem Wechsel oder der Dauer zuneigen, warum wir eher Nähe suchen oder Distanz halten. Und in manchen Situationen so, in anderen unterschiedlich reagieren. [Es] hilft, die Andersartigkeit von anderen Menschen a) […] zu verstehen, b) vor allem zu akzeptieren und c) dann eventuell auch noch dahinter zu sehen, was könnte das für einen lebensgeschichtlichen Hintergrund haben, warum sieht für ihn die Welt ganz anders aus als für mich?“

https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/grundformen-angst-riemann/-/id=660374/did=21967676/nid=660374/rilu6/

„Chaos vs. Zwangsneurose – Hilft Askese gegen die Angst?“ von Prof. Dr. Jürgen Kriz

Prof. Dr. Jürgen Kriz war von 1980 bis 2010 Professor für Psychotherapie und Klinische Psychologie an der Universität Osnabrück.

https://www.youtube.com/watch?v=kRcZu8hIQVU

Posttraumatische Belastungsstörung erkennen und therapieren | Asklepios – Dr. Stefan Kropp

Wenn Menschen schwere Erlebnisse durchgemacht haben, kann sich als Folge eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) herausbilden. Doch wie macht sich diese psychische Erkrankung bemerkbar? Darüber informiert Dr. Stefan Kropp, Chefarzt der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Asklepios Fachkliniken Teupitz und Lübben.

https://www.youtube.com/watch?v=IiWtfBFoM5o

6. Narzisstische Persönlichkeitsstörung

„His Majesty the Baby: Wie Erziehung narzisstisch macht“ von Dr. Michael Winterhoff

„Als Kinder- und Jugendpsychiater und Tiefenpsychologe ist [Dr. Michael] Winterhoff seit über 30 Jahren mit der Diagnose und Behandlung psychischer Störungen von Kindern und Jugendlichen vertraut. Ursache der Entwicklung von narzisstischen Persönlichkeiten liegen seiner Erfahrung nach in der fehlenden Abgrenzung der Eltern, einer nicht vorhandenen Authentizität und einer übertriebenen Aufwertung des Kindes. Als psychodynamischen Hintergrund im klassischen sieht er den Wunsch eines Elternteiles, dass das Kind dem Ideal eines Partners entsprechen (oedipale-Konstellation) oder das selbst nicht erreichte Idealbild erfüllen soll …“

https://www.youtube.com/watch?v=AvXSuv9DW_M

„Das Wesen des Narzissmus – Ätiologie, Symptome, Therapie“ von Prof. Dr. Dr. Raphael M. Bonelli

„Auf der Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse untersucht [Prof. Dr. Dr. Raphael M.] Bonelli die inneren Fesseln des Narzissten: das überzogene Selbstwertgefühl, die missglückenden Beziehungen und die fehlende Selbsttranszendenz. Und er zeigt Wege in die Freiheit. Denn es ist auch für Narzissten möglich, Empathie zu entwickeln und letztlich auch echte Liebe zu erfahren.“

https://www.youtube.com/watch?v=kgE8Bwgn9HY

7. Histrionische Persönlichkeitsstörung

„Histrionische Persönlichkeitsstörung“ von Prof. Dr. Dr. Raphael M. Bonelli

Univ.-Doz. Dr. Dr. Raphael Bonelli über die histrionische Persönlichkeitsstörung (ehemals hysterische Persönlichkeitsstörung): Der Wiener Psychiater und Neurowissenschafter zeigt, wie man die so genannte “Drama Queens & Kings” erkennen und verstehen kann, sowie welche Möglichkeiten bestehen, den betroffenen Personen in der Psychotherapie zu helfen.

https://www.youtube.com/watch?v=6BVV-jxuQTg

8. Borderline-Persönlichkeitsstörung

Borderline-Persönlichkeitsstörung

Auf der Seite psychiatrie.de wird die Boderline-Persönlichkeitsstörung erklärt und es werden verschiedene Hilfestellungen gegeben.

https://www.psychiatrie.de/psychische-erkrankungen/borderline-persoenlichkeitsstoerung.html

Borderline-Syndrom | Asklepios – Dr. Birger Dulz

„Das Borderline-Syndrom ist eine spezielle Form der Persönlichkeitsstörung, die mit emotionaler Instabilität einhergeht und insbesondere zwischenmenschliche Beziehungen erschwert. Experte Dr. Birger Dulz, Chefarzt der Klinik für Persönlichkeits- und Traumafolgestörung an der Asklepios Klinik Nord-Ochsenzoll, klärt über mögliche Symptome, die Ursachen und Folgen auf.“

https://www.youtube.com/watch?v=CMl5uCoRLTo

„Borderliner erkennen, verstehen und therapieren“ von Prof. Dr. Dr. Raphael M. Bonelli

„Univ.-Doz. Dr. Dr. Raphael Bonelli über die Borderline Persönlichkeitsstörung. Der Wiener Psychiater und Neurowissenschafter zeigt, wie man Borderliner erkennen und verstehen kann, sowie welche Möglichkeiten bestehen, den betroffenen Personen (und ihren Angehörigen) in der Psychotherapie zu helfen.“

https://www.youtube.com/watch?v=Htnxi3S4nKI

33 Studien analysiert: Psychotherapie bei Borderline nur mäßig erfolgreich

“Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung stellen Psychiater noch immer vor große Herausforderungen: Die Suizidrate liegt bei rund 10 Prozent und ist damit etwa 50-fach höher als in der übrigen Bevölkerung, drei von vier Betroffenen verletzen sich selbst, um innere Spannungen abzubauen, die funktionellen Beeinträchtigungen sind enorm. Psychiater und Therapeuten haben zwar spezifische Psychotherapien für solche Patienten entwickelt, etwa die dialektische Verhaltenstherapie sowie psychodynamische Ansätze. Damit konnten sie in einzelnen Studien auch Erfolge nachweisen, allerdings sind die Therapieeffekte eher gering, berichtet ein internationales Forscherteam um Dr. Ioana Cristea von der Universität in Cluj-Napoca in Rumänien.”

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/article/936260

Gestörte Sexualität als Folge der Borderline-Störung | Asklepios – Dr. Birger Dulz

Dr. Birger Dulz spricht in diesem Interview über die “gestörte Sexualität als Folge der Borderline-Störung”.

https://www.youtube.com/watch?v=mbKw1s1ndyg

Borderline bei Männern

„Wenn ein Mensch seinen eigenen Schmerz nicht erleben darf, weil er dazu angehalten wurde, ihn als schwach abzutun, wird er ihn in anderen Lebewesen suchen müssen. Ein solcher Mensch wird andere erniedrigen, quälen oder verstümmeln, um des eigenen verdrängten Schmerzes habhaft zu werden. Zugleich wird er dieses Tun leugnen, um seine eigene seelische Verstümmelung zu verbergen.“ Arno Gruen

https://www.derneuemann.net/borderline-bei-maenner/15371

Ritzen & Borderline: Hilfe, mein Kind ritzt sich!

“Dass dieser massive psychische Druck ein Ventil findet, ist die Hauptfunktion des selbstverletzenden Verhaltens. Statt dem eigenen Gefühlschaos ohne Ausweg gegenüberzustehen, dient der Schmerz als Notausgang: Verletzungen [führen dazu, dass Hormone ausgeschüttet werden und die Aufmerksamkeit weg von der Emotion hin zum Schmerz gerichtet wird]. Das Ritzen ist fast wie eine Droge. Es ersetzt psychische Pein durch physischen Schmerz und verschafft dadurch paradoxerweise Linderung in einer schwierigen Situation.”

https://www.bunte.de/fitness/psyche-stressbewaeltigung/ritzen-borderline-hilfe-mein-kind-ritzt-sich.html

9. Psychosen & Schizophrenie

Psychosen: Wahn und Wirklichkeit

„Psychotische Patienten erzählen oft, dass sie in der Anfangsphase ein diffuses Gefühl der Angst hatten, was aber sehr stark war, aber keine wirkliche Erklärung hatte. Ein Überschwemmtwerden von einer negativen Emotion. Dann bastelt man eine Erklärung daraus und die Art diffuser Angst lässt nach und das erleben die als Entlastung. Weil es gibt eine Erklärung, das Kind hat einen Namen. Dann entstehen neue Ängste. Weil verfolgt zu werden, macht auch Angst. Aber das ist eine andere Angst, weil die nicht mehr so diffus ist. Man kann sie benennen, man kann sie erklären.“

https://www.deutschlandfunk.de/psychosen-wahn-und-wirklichkeit.740.de.html?dram%3Aarticle_id=451348

Es gibt keine Schizophrenie

Der bekannte Psychiater und Professor für Psychiatrische Epidemiologie Jim van Os über Sinngebung und neue Ideen für die psychische Gesundheitsfürsorge: „Wissenschaftlich gesehen ist jeder mehr oder weniger psychoseanfällig. Genetische und epidemiologische Forschung hat hunderte, ja tausende Risikogene identifiziert. Sie und ich haben auch viele solcher Gene. Je mehr jemand davon hat, desto größer das Risiko für die Störung. Ausschlaggebend sind aber oft traumatische Erfahrungen oder Rückschläge im Leben. […] Bei Psychosen geht es darum, wie jemand seiner Umgebung Bedeutung verleiht, wie Ereignisse interpretiert werden. Wenn Sie beispielsweise alles vom Standpunkt der Angst aus interpretieren, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie irgendwann paranoid werden.“

https://www.heise.de/tp/features/Es-gibt-keine-Schizophrenie-3825681.html

“Das Rätsel der Schizophrenie” von Luc Ciompi

“Schizophreniegefährdete Personen sind Menschen, die aufgrund von komplexen Wechselwirkungen zwischen ungünstigen genetischen und lebensgeschichtlichen Einflüssen in besonderer Weise verletzlich und dünnhäutig geworden sind. Sie neigen dazu, auf bestimmte Stresssituationen mit übergroßen emotionalen Spannungen zu reagieren. Wenn diese Spannungen ein kritisches Maß überschreiten, kann es bei ihnen aufgrund der genannten chaostheoretischen Mechanismen zum Ausbruch von akut psychotischen Störungen kommen.” Luc Ciompi, Schweizer Psychiater, Schizophrenieforscher

https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/blog/mein-stand-des-irrtums-das-raetsel-der-schizophrenie

10.Traumata

Psyche im Ausnahmezustand: Wie entsteht ein Trauma?

“In letzter Zeit wird der Trauma-Begriff oft etwas bedenkenlos benutzt, als Erklärung für alle möglichen privaten oder beruflichen Schwierigkeiten. Doch es macht einen Unterschied, ob ein Mensch traumatisiert ist – oder ob er eine schwere Situation im Leben meistern musste […].”

https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/trauma-forschung/-/id=660374/did=23035072/nid=660374/m4bhge/index.html

Millionen Deutsche leiden an Weltkriegs-Traumata

„Das Wichtigste für ein Kind ist, emotional stabil aufzuwachsen. Das gilt vom ersten Lebenstag an. Wenn dessen Mutter ein unverarbeitetes Trauma in sich trägt, dann spürt das Kind: Ich muss meine Mutter stabilisieren und ihr Freude machen, sonst werde ich nicht versorgt. Das ist eine Überforderung, die lebenslang anhalten kann. Außerdem brauchen Kinder emotionale Offenheit der Eltern. Sie sollten auf alle Lebensäußerungen – auch weinen und schreien – empathisch reagieren können. Die meisten Eltern können das intuitiv, nicht aber Menschen, die ein tiefes Kriegstrauma in sich tragen. Die Hilflosigkeit und Angewiesenheit des Kindes rührt ihr eigenes Empfinden von unterdrückter Hilflosigkeit und Bedürftigkeit an. Sie gehen emotional aus dem Kontakt, lassen das Kind allein und gehen etwa ihrer Hausarbeit nach. Es spürt eine tiefe Verlustangst, die sich auf sein weiteres Leben auswirken kann.“

https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article132502055/Millionen-Deutsche-leiden-an-Weltkriegs-Traumata.html

Massenvergewaltigungen bei Kriegsende: Der Versuch, mit dem Trauma fertig zu werden

“Die Mütter […] hatten ja damals überhaupt keine Unterstützung von der Gesellschaft und auch nicht von der Medizin oder Psychiatrie oder Psychologie. Oft waren die Familien völlig auf sich allein gestellt, die Kinder wurden zeitweise weggegeben in der Verwandtschaft und auch teilweise in Heime gegeben. Das heißt, das Verhältnis war von vorneherein belastet. Dazu kam die Frage nach der ungeklärten Vaterschaft, die für Menschen auch schwierig werden kann – an irgendeinem Zeitpunkt des Lebens fragt man sich, woher komme ich, und da war dann eine Leerstelle. Dazu kamen Probleme materieller Natur, dass eben Geld fehlte, in einem Fall hat regelrecht Hunger geherrscht. Und zum Schluss kommt als eines der vielleicht wichtigsten Probleme, die Stigmatisierung. Diese Familien wurden häufig aus der Dorfgemeinschaft oder aus dem Umfeld ausgegrenzt und hatten dadurch eine über Jahre gehende Diskriminierung erlebt.”

https://www.deutschlandfunk.de/massenvergewaltigungen-bei-kriegsende-der-versuch-mit-dem.1148.de

11. Mobbing

„Stationäre Verhaltenstherapie bei Mobbing“ von Dr. Josef Schwickerath

„Dr. Josef Schwickerath beschäftigt sich in diesem Vortrag mit dem Thema Mobbing am Arbeitsplatz, das in der heutigen Arbeitswelt zwar weit verbreitet ist, aber leider noch nicht so in die Öffentlichkeit gerückt wurde, wie es nötig wäre.“ Wie wird Betroffenen im Rahmen einer stationären Behandlung geholfen?

https://www.youtube.com/watch?v=cONKpatzM8Y

Empathie und Verbitterung – Interview mit Prof. Dr. Michael Linden – DAI Heidelberg

„Posttraumatische Verbitterungsstörungen sind psychische Reaktionen auf das Erleben von Ungerechtigkeit, Vertrauensbruch oder Herabwürdigung, die regelhaft auch mit Aggressionsfantasien einhergehen. Eine Behandlung setzt voraus, dass der Patient sich sicher ist, dass der Therapeut ihn versteht und seine Sicht der Dinge teilt. Dies bedeutet, dass der Therapeut ein hohes Maß an Empathie realisieren muss, im gleichzeitigen Wissen, dass Brandstiftung oder Totschlag keine Optionen sind.“

https://www.youtube.com/watch?v=kdqdBtLVQ1w

Broken-Heart-Syndrom: Wenn Gefühle das Herz krank machen

“Der Herzmuskel pumpt nicht mehr, die Herzwand wird starr: Mobbing, Stress oder der Tod einer geliebten Person gelten als Ursache des so genannten Broken-Heart-Syndroms. Kardiologin Jelena Templin-Ghadri sagt, in akuten Phasen kann es tödlich sein.”

https://www.deutschlandfunkkultur.de/broken-heart-syndrom-wenn-gefuehle-das-herz-krank-machen.1008.de

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